Das Wort
Gemeinschaft hört man doch andauernd. Vor allem in der Schule wird oft davon geredet wie wichtig eine gute Klassengemeinschaft ist (die es bei uns in der Modeschule in den 5 Jahren nie wirklich gegeben hat) und in Firmen werden extra Teambuilding - Workshops angeboten.
Doch in den letzten 2 Wochen bei den
Don Bosco Schwestern in Klagenfurt durfte ich das erste Mal wirklich erleben was es heißt in einer Gemeinschaft zu leben. Als Vorbereitung für das Zusammenleben mit den Don Bosco Schwestern in Bénin sollte ich zwei Wochen bei Schwestern in Österreich verbringen und ich war wirklich positiv überrascht, wie man das bloße Wort Gemeinschaft zum Leben erwecken kann!
Schon als ich am Sonntag spät abends in Klagenfurt ankam, wurde ich herzlichst willkommen geheißen. Obwohl die meisten Schwestern schon schliefen stand noch ein Abendessen und ein Willkommens Kärtchen für mich am Tisch bereit. Am nächsten Tag beim Frühstück konnte ich dann alle 12 Schwestern kennenlernen und war begeistert von der Herzlichkeit, die hier Gang und Gebe ist! Ich konnte mich wirklich sofort wohl fühlen!
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Die Don Bosco Schwestern und ich (nur Sr. Regina war leider gerade in der Abendmesse) |
Da ich während meines Einsatzes viel mit Kindern zu tun
haben werde, war es natürlich nahe liegend im Kindergarten des Hauses
mitzuhelfen. Das war natürlich auch eine super Erfahrung, weil ich muss sagen, meine Erinnerungen an den Kindergarten sind schon ziemlich verblasst und ich wusste gar nicht mehr richtig wie das dort so abläuft. Zwei Wochen lang durfte ich am Vormittag in der Bärengruppe helfen und es war echt schön, weil ich sehr viel mit den Kindern spielen konnte. Vor allem
Sonos hat die Kinder (bzw. mich ;)) sehr begeistert!
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Im Hintergrund das Haus, wo die Schwestern wohnen, sich drei Kindergartengruppen, eine Kleinkindgruppe und ein Studentinnenwohnheim (wo ich wohnen durfte) befinden. |
Am Nachmittag half ich dann meistens Sr. Ludmilla bei der Gartenarbeit und konnte noch die letzten schönen Sonnentage genießen.
Nach den zwei Wochen war es dann gar nicht so leicht mich von den Kindern und vor allem von der tollen Schwesterngemeinschaft wieder zu verabschieden. Aber jetzt kann ich wirklich sagen ich freu mich schon auf die Gemeinschaft in Bénin - das Zusammenleben mit den Schwestern und meinen drei Mitvolontärinnen! 10 Tage noch bis zum Abflug!