Dienstag, 15. Oktober 2013

Cotonou - Erste Eindrücke

Cotonou: die Stadt in der ich nun für acht Monate leben werde. Ich möchte heute versuchen meine ersten Eindrücke von dieser Stadt in Worte zu fassen. Doch ich bin mir sicher dass sich mein Bild von dieser Stadt noch einige Male ändern wird, denn ich kenn ja noch lang nicht alles.

Nach 2 Wochen kann man auf jeden Fall sagen man kann Cotonou nicht mit einer europäischen Stadt vergleichen! Viele sagen: „Cotonou? Nein, schön ist diese Stadt nicht!“ Doch Schönheit empfinden ist immer relativ. Ja, diese Stadt hat vielleicht keine nette Altstadt, wo man zum bummeln hingehen und auch keine Sehenswürdigkeiten oder geschichtsträchtigen Gebäude. Dafür sind hier Touristen auch eine Seltenheit und die Stadt gehört wirklich den Leuten, die hier leben. Es ist eine Stadt voller Leben! Und mir gefällt sie sogar sehr gut!

Vor allem ist es aber auch eine Stadt des Handelns. Sie wird beherrscht von einem der größten Märkte Westafrikas „Dantopka“ und es ist nicht übertrieben wenn man sagt , dass man hier wirklich alles kaufen kann! Ich liebe es  mich mit dem Zém durch die engen Gassen des Marktes zu schlängeln! Was man da alles zu sehen bekommt! Doch man kann hier nicht nur am Markt einkaufen! So werden einem zum Beispiel auch oft wenn man bei einer roten Ampel zum Stehen kommt, sofort diverse Produkte angeboten – vom Bügeleisen bis zum Ohrstäbchen -  dem Produktsortiment sind keine Grenzen gesetzt. Auf größeren Straßen wiederum könnte man sich seine ganze Wohnung einrichten. Der Zustand ist jedoch fraglich, da die Möbel bei jedem Wetter am Straßenrand ausgestellt werden.


Cotonou, die größte Stadt Bénins, lebt also von ihren ungefähr 700.000 Einwohnern und nicht von irgendwelchen Gebäuden. Deswegen bin ich auch sehr froh, dass ich nicht nur Tourist bin sondern wirklich hier leben kann und das Leben der Leute hier miterleben darf!


Eine Straße in Cotonou.

Ausblick von unserem Haus über die Stadt.

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